Wenn es um schnellen Seitenaufbau geht, liegt der Chrome Browser ganz vorne. Doch steht der Schutz der Privatsphäre nicht im Zentrum der App von Google, die als Standardsuche natürlich Google verwendet und mit einem Google Konto verbunden werden kann. Der Vivaldi-Browser aus Norwegen verspricht mit einer eigenen Variante der quelloffenen Chrome Engine die Schnelligkeit mit einem kompromisslosen Datenschutz zu verbinden.
Neben Cookies führte Google für seine Browser neue Technologien und die Namen
Floc und
Topic ein, um Anwender durch die Auswertung des Nutzerverhaltens für Werbung zu kategorisieren. Und das sogar selbst ohne Cookies. Diese jüngsten Beispiele sind ein Beleg dafür, dass die Entscheidung richtig war, einen Browser zu entwickeln, der auf die quelloffenen Variante
Chromium aufbaut, um die Schnelligkeit und Kompatibilität zu modernen Webseiten zu nutzen aber zugleich den Schutz der Privatsphäre zu verbessern. Einige
Ergänzungen hat Vivaldi auf Github veröffentlicht. Zugleich bietet das Unternehmen
Quellcode zum Download an, um überprüfbar zu sein. Damit fährt das Unternehmen eine ähnliche Strategie wie Volla.
Fennec ist auch deshalb ein Standard Browser von Volla OS geworden, weil Anwender verschiedene Erweiterung hinzufügen können, unter anderem um Werbung zu blockieren, wenn diese nicht bereits durch den Sicherheitsmodus blockiert wurde. Diese Funktion ist im Vivaldi Browser bereits als Standard mit eingebaut und braucht nur aktiviert werden. Gleiches gilt für Tracker. Erfahren Sie mehr
in der Funktionsbeschreibung von Vivaldi. Die Installation von Vivaldi ist über den Aurora Store möglich, über den Sie unter Volla OS auch andre Apps aus dem Google Play Store finden. Noch ein Tipp: In den Systemeinstellungen unter „Apps“ (Volla OS 12) oder „Apps & Benachrichtigungen“ (Volla OS 11) finden Sie einen Eintrag „Stand Apps“. unter dem Sie den Browser von Vivaldi als Standard festlegen können, sodass Sie Links immer dort öffnen.
Wer gefallen an dem Vivaldi-Browser findet, kann diesen auch unter
macOS, Windows, Linux, Raspberry PI, Android Automotive und bald auch iOS verwenden. Vielleicht kommt auch schon bald der Browser für Ubuntu Touch. Eine Installation mit Libertine ist der Versuch wert.
Wer möchte kann ähnlich zu einem Mozilla Konto, ein Vivaldi Konto erstellen, um Lesezeichen, Verlauf, Passwörter und mehr mit den Browser auf dem Volla Phone mit dem auf dem Mac oder PC zu synchronisieren oder einfach um eine Sicherheitskopie der Lesezeichen zu erstellen.
Wer den Vivaldi Browser zum ersten Mal auf Volla OS öffnet, wird einen Hinweis darauf finden, dass Google Play Dienste benötigt werden. In der offiziellen Stellungnahme heißt es, dass Google Play Dienste für das Sammeln von Fehlerberichten (Crash Reports) und der Auslieferung von Benachrichtigungen von Webseiten genutzt werden. Hier liegt das Verbesserungspotential von Vivaldi. Auf dem Volla Phone werden diese Funktionen ohne Aktivierung von microG natürlich nicht ausgeführt.
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