Ausgeblendete Realität
04.01.24 17:25 Filed in: Impuls
Echte Langlebigkeit und Umweltschutz statt Marketingblase der Nachhaltigkeit. Kaum ein Produkt, das nicht irgendwie Bio ist oder zumindest Nachhaltigkeit verspricht. Nennen wir es beim Namen und lassen die Marketingblase der Nachhaltigkeit beiseite, mit der Produkte aufpoliert werden: Es gibt geht um Langlebigkeit und Umweltschutz.
Je länger ein Smartphone verwendet werden kann, je weniger Energie und Rohstoffe werden verbraucht. Eine austauschbare Batterie wird häufig ins Feld geführt. Geschenkt. Hochwertige Fertigung. Gut. Doch was hilft eine qualitativ hochwertige Hardware, wenn nach zwei Jahren und Schluss mit Aktualisierungen des Betriebssystems ist, wie bei den meisten Smartphones mit Stock Android.
Die junge deutsche Marke Volla, die in Deutschland produziert, verwenden das hauseigene Betriebssystem Volla OS mit Fokus auf ein neues, intelligentes Bedienungskonzept und konsequenten Datenschutz. Es basiert auf ein quelloffenes, Google-freies Android Betriebssystem. Alternativ sind Volla Phones mit dem ebenso quelloffenen mobilen Linux Distribution Ubuntu Touch erhältlich.
Ziel ist, so lange wie möglich die Smartphones der Marke mit Updates zu versorgen. 2020 kam das erste Volla Phone auf den Markt. Aus Volla OS 09 würde inzwischen Volla OS 12. Durch das verschlankte Betriebssystem ist die Benutzung weiterhin flüssig, selbst mit neuen Funktionen.
Google- und Cloud-frei für weniger Datenverkehr und Energieverbrauch
Primär dient die Bereinigung von Google Apps und Diensten der Privatsphäre und dem Datenschutz. Das hat aber einen bedeutenden Nebeneffekt: Durch das Fehlen der vielen Hintergrundaktivitäten ist das Betriebssystem nicht nur schlanker und verbraucht weniger Energie, es entsteht auch bis zu 80% weniger Datenverkehr zur Cloud. Und eine solche Cloud ist alles andere als eine schwerelose Wolke, sondern eine Vielzahl von Diensten in einer Vielzahl von Rechenzentren mit einem Energiebedarf, der nicht selten an dem einer Kleinstadt heranreicht. Hier sind wir bei einem entscheidenden Punkt angekommen. Und doch kaum beachtet.
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